06.10.2023

Fischgerichte auf dem Speiseplan schmecken auch den Kindern

Kinder können sehr wählerisch sein, wenn es um ihre Mahlzeiten geht. Doch eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für ihr gesundes Wachstum und ihre Entwicklung. Auch Fisch ist ein wichtiger Nährstofflieferant und findet deshalb auf unseren Speiseplänen seinen Platz. Wir orientieren uns bei der Speiseplangestaltung an den Kriterien der DGE. Diese sagen, dass Fisch bestenfalls einmal in der Woche auf dem Speiseplan stehen soll. Aber warum, welcher Fisch dafür am besten geeignet ist und welches Rezept auch die Kinder mögen, lesen Sie hier.

Was sagt die DGE?


Gemäß der DGE sind Fische eine wertvolle Ergänzung zu unserer täglichen Ernährung aus mehreren Gründen:
  • Hochwertiges Protein: Fisch ist eine ausgezeichnete Quelle für hochwertiges Protein, das für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern unerlässlich ist.
  • Omega-3-Fettsäuren: Einige Fischarten, sowohl aus Süßwasser als auch aus dem Meer, sind reich an langkettigen Omega-3-Fettsäuren. Diese Fettsäuren sind wichtig für die Gehirnentwicklung und die Gesundheit des Herzens. Beispiele für fettreiche Fischarten sind Forelle, Hering, Lachs und Makrele.
  • Jod: Seefische wie Kabeljau, Schellfisch und Seelachs sind hervorragende Jodquellen. Jod ist wichtig für die Schilddrüsenfunktion und das Wachstum.

Wie häufig steht Fisch auf dem Speiseplan?


Unser Speisepläne orientieren sich an den DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Schulen und Kitas. Daher servieren wir mindestens einmal pro Woche Fisch.

Ist unser Fisch nachhaltig?


Wir achten beim Einkauf von Fisch darauf, dass dieser aus nachhaltiger Fischerei oder nachhaltig betriebenen Aquakulturen stammt, also MSC- und ASC-zertifizierter Fisch.

Was bedeutet MSC- und ASC-zertifizierter Fisch?


Der Marine Stewardship Council (MSC) ist eine unabhängige Organisation, die sich der Förderung nachhaltiger Fischereipraktiken verschrieben hat. Durch die Auswahl von MSC-zertifiziertem Fisch stellen wir sicher, dass die Fischbestände in unseren Meeren geschont werden und die Fischerei auf eine nachhaltige Weise betrieben wird.
Das ASC-Siegel (Aquaculture Stewardshop Council) zertifiziert Zuchtfisch und gewährleistet, dass auch bei der Fischzucht die Umweltauswirkungen minimiert werden.

Wie kann ich mein Kind bestärken, mehr Fisch zu essen?


Nicht alle Kinder essen gerne Fisch bzw. sind zunächst skeptisch. Hier sind Kreativität und Geduld gefragt:
  • Vorleben: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass auch Sie Fisch mögen, zum Beispiel indem Sie selbst Fisch essen und genießen. Kinder orientieren sich oft an ihren Eltern.
  • Mit milden Fischsorten starten: Integrieren Sie Fisch in die Mahlzeiten Ihres Kindes, aber beginnen Sie mit milden Sorten wie Kabeljau oder Lachs, die weniger stark nach Fisch riechen und schmecken.
  • Gemeinsam kochen: Lassen Sie Ihr Kind bei der Zubereitung des Fischgerichts helfen. Kinder sind eher bereit, etwas zu essen, wenn sie es selbst zubereitet haben.
  • Vielfalt im Geschmack: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zubereitungsarten wie Grillen, Backen, oder Dämpfen, damit die Kinder verschiedene Geschmacksrichtungen und Texturen entdecken.
  • Mit bekannten und beliebten Lebensmitteln kombinieren: Zum Beispiel Nudeln mit Tomatensoße und Fisch, Lachslasagne, selbstgemachter Fischburger.

Für diejenigen, die überhaupt keinen Fisch mögen, bieten wir in unseren Speiseplänen auch eine vegetarische Variante.

Auf unseren Instagram-Account der_lachende_teller finden Sie viele leckere Rezepte. Darunter auch ein Rezept für selbstgemachte Fischstäbchen. Das schmeckt auch vielen Kindern!

Hier geht's zum Rezept.

Zurück zur Übersicht